38. Hückeswagener Triathlon

Der ATV Triathlon in Hückeswagen ist für die TriForce-Vital Athleten wie ein Heimatrennen. Diverse Trainingseinheiten wurden bereits in und um die Bevertalsperre absolviert, was jedes Mal zu einer ganz besonderen Stimmung in Hückeswagen führt.

Insgesamt waren sieben Starter gemeldet, wobei Flo als Erster ins Wasser musste. Er absolvierte die Kurzdistanz mit 1,5 km schwimmen, 36 km Rad fahren und 10 km laufen, in einer Zeit von 02:31:03 h. Ingesamt erreichte er den 24. Platz und Platz 5 in der Altersklasse.

Dieses Jahr trat der Verein zum ersten Mal in Hückeswagen in der Ligawertung an.
Dort starteten Camila Alfaro Solano, Leonard Braun, Bastian Weiß und Timo Schürmann als Team. Es mussten 0,5 km geschwommen, 18 km gefahren und 5,5 km gelaufen werden.
Timo kam als Gesamterster aus dem Wasser und verschaffte sich damit einige Minuten Vorsprung. Doch leider musste er bereits nach einigen Kilometern auf der Radstrecke den Wettkampf aufgrund eines platten Reifens abbrechen.
Die anderen drei kamen zum Glück pannenfrei und mit guten Ergebnissen ins Ziel, sodass sie als Team insgesamt Siebter wurden.

Auch Ines Neumann und Kerstin Honingh-Bauhaus starteten bei der Volksdistanz.
Kerstin wurde mit 01:32:48 h Platz 9 in ihrer Altersklasse und Ines schaffte es mit ihrer Zeit von 01:24:10 h auf Platz 2 in ihrer Altersklasse, wodurch sie später auch bei der Siegerehrung auf dem Treppchen stand.

Zum Schluss wurde am Getränkewagen mit den ganzen Startern, Vereinsmitgliedern, die zum Anfeuern gekommen waren und den Familien der Starter noch zusammen getrunken und gelacht.

Arlberggiro

Etwas über 4 Wochen nach dem Dreiländergiro, ging es für Markus Heynen nach St. Anton zum Arlberggiro. Eigentlich sollte die Anreise am Freitag erfolgen, doch wegen der schlechten Wettervorhersage machte er sich zunächst nicht auf den Weg. Am Samstag kamen dann sehr positive Meldungen aus St. Anton und alle Wetterportale wiesen plötzlich eine signifikante Wetterbesserung aus, so dass Heynen ruck zuck im Auto saß und doch noch Richtung Österreich aufbrach. – Hotel und Startplatz waren bereits bezahlt.
Nachdem Freunde bereits am Vorabend seine Startnummer abgeholt hatten, stand der TriForce Athlet am 30.07.2023 um 4:30 Uhr in der Startaufstellung und es regnete tatsächlich nicht. Es war eine interessante Szene, da alle Teilnehmer verpflichtend mit Licht starten mussten, da der Veranstalter den Start auf 5:00 Uhr morgens vorverlegt hatte. Blockweise ging es dann los und kaum hatten wurde St. Anton verlassen kam bereits der erste Regenguss auf dem Arlbergpass. Einige Starter nahmen dies bereits zum Anlass abzubrechen.
Von St. Christoph führte die lange Abfahrt nach Bludenz, wobei nur die Tunnel Schutz vor dem anhaltenden Regen boten. Über die sehenswerte Silvretta Hochalpenstraße erklomm Heynen anschließend die Bieler Höhe und dankenswerterweise konnte dieser Anstieg ohne Regenjacke hinter sich gebracht werden. Aber kaum ging es auf der anderen Seite in die Abfahrt, war der Regen auch schon wieder da. Über Galtür und Ischgl begleitete Heynen der Regen zurück nach St. Anton, so dass er bei nasskalten 150 km und 2.500 Höhenmetern viele Erfahrungen sammeln konnte. Und zwar, dass bei starkem Regen und nassen Straßen in der Gruppe zu fahren, wenig vergnüglich ist.
Die gefahrenen 6:37:07h brachten den 227sten Platz der Altersklasse und den Gesamtrang 757 ein. Die heiße Dusche war im Anschluss mehr als verdient!

Dreiländergiro

Angeregt durch die Abenteuer beim Ötztaler Radmarathon 2022, hatten sich Markus Heynen und weitere Freunde auf die Fahne geschrieben, in diesem Jahr wieder bei einer Radveranstaltung in den Alpen zu starten. Es wurde nicht lange gefackelt und direkt zwei gemeinsame Meldungen für den Dreiländergiro und den Arlberggiro abgegeben.

Für den Dreiländergiro wurde die 120 km lange Strecke „Stelvio-Vinschgau“ mit 3.000 Höhenmetern, um sich genug zu verausgaben gewählt. Am 25. Juni 2023 ging es dann um 6:30 Uhr im Tiroler Ort Nauders mit dem traditionellen Böllerschuss los. Mit etwa 2.500 weiteren Teilnehmern erklommen wir zunächst den Reschenpass nach Italien, um uns dann im weiteren Streckenverlauf das 2.757 m hohe Stilfser Joch hinaufzuarbeiten und über den Umbreilpass in die Schweiz abzufahren. Von dort führte die anspruchsvolle Strecke wieder zum Reschensee zurück und hinab nach Nauders.
Bei schönstem Wetter machte es viel Spaß in großen Gruppen zu Fahren und sich von den gefahrenen Geschwindigkeiten anstecken zu lassen. Das hohe Anfangstempo forderte dann aber auf den letzten 20 km ihren Tribut. Trotz Triforce-Outfit fielen Heynen die letzten Rampen in Richtung Reschensee schwer. Mit Gesamtrang 637, 133ster seiner Altersklasse und gefahrenen 6:18:55h war er jedoch sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

16. Sparda Münster City Triathlon

Der Startschuss zur Liga Saison 2023 ist am Sonntag, den 18. Juni, in Münster gefallen. Die vier TriForce-Vital Athleten bestritten die Kurzdistanz mit 500 Metern Schwimmen, 24 Kilometern Fahrrad fahren und 5 Kilometern Laufen zur Mittagszeit bei Temperaturen von teilweise über 30 Grad. Bastian Weiss kam nach 7:21 Minuten in der ersten Schwimmgruppe aus dem Wasser. Merlin Dörner, Camila Alfaro Solano und Jan Ottersbach stiegen im Abstand von wenigen Sekunden hintereinander aus dem Wasser und begaben sich auf die Radstrecke.
Dort konnten sich die drei Herren weiter erfolgreich absetzen und mit Zeiten zwischen 37 und 38 Minuten eine starke Zeit erradeln. Beim Laufen konnte Merlin Dörner seine Platzierung weiter verbessern und beendete das Rennen als Gesamterster. Auch die anderen drei Athleten kamen mit sehr guten Ergebnissen ins Ziel, was dazu führte, dass sie als Team den insgesamt 2. Platz in der Wertung für sich entscheiden konnten.

Ironman 70.3 Victoria Kanada

Letztes Jahr bestritt ich mehrere Olympische Distanzen und Sprint Distanzen, bei denen mir klar wurde, dass ich bereit war für den nächsten Schritt. Somit suchte ich online nach Mitteldistanzen und fand einige im Ausland, welche mein Interesse weckten. Beim Scrollen durch die Seiten tauchte der 70.3 Victoria in Kanada auf und ich wusste sofort dieser Wettkampf wird’s. Warum genau der es wurde lag daran, dass meine Familie, sprich zwei Tanten mit meinen Cousins und Cousinen, dort leben und ich sie lange nicht mehr dort war.

Ich rief meine Familie an fragte, ob ich kommen kann und buchte den Startplatz. Einige Tage später erhielt ich dann von meinem Onkel ein Screenshot in dem stand, dass er sich erfolgreich angemeldet hatte.  Im Gegensatz zu mir hatte mein Onkel noch nie einen Triathlon gemacht, doch ich fands cool nicht allein zu starten.

Monate später flog ich dann am 17. Mai mit meinem Fahrrad nach Vancouver und es ging mit der Fähre rüber zur Insel. Ich hatte 11 Tage bis zum Rennen, um mich in an die Zeitverschiebung zu gewöhnen, doch damit hatte ich zum Glück keine Probleme.

Am 28ten standen wir um 3 Uhr morgens auf, aßen und machten uns Startklar. Bereits nach 10 Minuten waren wir mit dem Auto am Elk Lake.

Um 6 Uhr gings los mit dem rolling start und die schnellen Schwimmer gingen ins Wasser. Um ca. 6:19 Uhr wurde ich ins Wasser gelassen und schaffte die 1,9 km in 38:12 min, was für mich eine ganz gute Zeit war. Im Gegensatz zu den anderen Tagen war es doch war frisch am Wettkampftag, weshalb ich mich dazu entschieden habe Socken beim Radfahren zu tragen. Das kostete mich einiges an Zeit in der Wechselzone da meine nassen Füße nicht in die Socken wollten.

Die Fahrradstrecke bestand aus einer 90 km Runde mit über 800 Höhenmetern. Für mich waren die Anstiege immer von Vorteil, da ich in diesen immer schneller als der Rest hochkam, dem Bergischen Land sei Dank! Bergab jedoch wurde ich von den ganzen viel zu teuren Rädern überholt. Schlussendlich kam ich nach 03:10:04 h in die Wechselzone.

Dann kam meine beste Disziplin, dass Laufen. Ich hatte Respekt davor, wie mein Körper nach so langer Belastungszeit reagieren wird, dass ich die Sache locker anging. Ich lief mit einem kontrollierten Puls und hatte geplant eine 5:20 Pace zu laufen, doch dann gings doch besser als gedacht. Auf Trail wegen, mit einigen Wurzeln bedeckt und ein paar Anstiegen lief ich den Halbmarathon in einer Pace von 5:08. Somit hatte ich 01:47:55 h gebraucht, doch ich merkte ich hätte das Tempo was früher anziehen sollen. Nächstes Mal starte ich das Laufen also was schneller und nicht mehr so defensiv. Ich beendete den 70.3 in 05:42:08 h und wurde damit von 540 Frauen 104te und 21te in meiner Altersklasse. Einige Zeit später kam auch mein Okel ins Ziel und konnte sich Finisher nennen.

Es war ein mega Erlebnis Teil eines so großen Events zu sein, besonders durch den Support meiner Familie und dem Verein in der Heimat.

ELE-Triathlon Gladbeck

Mein Triathlon Saisonstart sollte eigentlich erst am 28. Mai stattfinden, doch da ein Vereinskollege leider nicht in Gladbeck starten konnte, übernahm ich seinen Platz. Mit viel zu wenig Zeit vor dem Start und kompletter Unwissenheit über den Verlauf des Schwimmens im Freibad, ging es um ca. 8 Uhr los.


Nach Startnummern sortiert, durfte ein Athlet nach dem anderen, im Abstand von fünf Minuten, ins 50-Meter-Becken springen. Dort wurde dann die erste Bahn abgeschwommen und dann auf die Bahn daneben gewechselt, bis man 8 Bahnen und somit insgesamt 400 m geschwommen ist. Danach stieg man aus dem Becken und lief wieder zurück zur ersten Bahn und sprang erneut hinein. Nach weiteren 400 m und einer Schwimmzeit von 15:49 min, ging es dann weiter zur Wechselzone und dann nochmals weiter auf die Radstrecke.


Es folgten 7 Runden a 5,5 km auf sehr kaputten Straßen. Als ich den Schlaglöchern auswich, merkte ich, dass ich vergessen hatte, die kleine und gut versteckte Fahrradklingel abzumontieren, welche ich für Trainingsausfahrten nutze. Somit klimperte ich je nach Aufprall vor mich hin.


Nach 01:17:40 h hatte ich die 38,5 km hinter mich gebracht und konnte zu meiner stärksten Disziplin wechseln. Beim Laufen konnte ich in einer Zeit von 44:25 min die etwas unter 10 km lange Strecke ablaufen. Somit kam ich mit meinen Wechseln auf eine Endzeit von 2:17:56 h und wurde damit insgesamt Neunte und Dritte in der Altersklasse. Es war ein schöner und sonniger Tag mit vielen netten Leuten. Ich kann den Wettkampf nur weiterempfehlen.